18+ | Erlaubt - White-List | Suchtrisiken | Hilfe unter buwei.de

Wie funktionieren Arbitrage-Wetten?

Arbitrage Wetten

Mit Arbitragewetten wollen Wettfreunde Quoten eines Buchmachers ausnutzen, um sichere Gewinne zu erzielen. Das Prinzip hört sich verlockend an und es funktioniert sogar, wenn man die Grundlagen kennt. Es gibt aber auch Herausforderungen durch erforderliche schnelle Reaktionszeiten und hohe Aufmerksamkeit in diesem Konzept und am Ende kann es auch zu Kontosperren kommen. 

Bonus sichern

Die Grundlagen: So funktionieren Arbitragewetten

Bei Arbitragewetten, manchmal auch Surebets genannt, wirkungsvoll spielen zu können, müssen auf alle Ausgänge eines Ereignisses Einsätze platziert werden, sodass unabhängig vom Ergebnis ein sicherer Gewinn erzielt wird. Dabei müssen unterschiedliche Quoten von unterschiedlichen Buchmachern genutzt werden. Durch diese Quotierungsunterschiede kann sich die Situation ergeben, dass die Gesamtwahrscheinlichkeit unter 100% fällt. Dann ist eine Arbitragewette möglich. 

Grundlegend ist die mathematische Formel: (1/Quote 1)+(1/Quote 2) < 1. Endet die Berechnung mit einem kleineren Wert als 1, kann die Arbitragewette gespielt werden. Um immer mit den passenden Quoten reagieren zu können, müssen viele Konten bei verschiedenen Buchmachern existieren und die Quotenbewegung am Markt sehr genau beobachtet werden.

Um den Gewinn abzusichern, müssen die Einsätze nun genauso verteilt werden, dass in jedem möglichen Fall dieselbe Gewinnsumme erspielt wird. Das Problem an den Arbitragewetten ist, diese Möglichkeiten aufzufinden, da Buchmacher dies natürlich zu vermeiden suchen. 

Arbitragewetten Basics

Beliebte Wettmärkte für Arbitragewetten erklärt

Es gibt diverse Wettmärkte, die besonders geeignet für Surebets sind. Für den Tipper stehen hier oft praktische Vorteile im Vordergrund. Die Märkte sollten überall gut abgedeckt sein und den Buchmacher zu Fehleinschätzungen verleiten können. 

1X2-Siegwette

Bei nahezu allen Buchmachern ist die klassische Siegwette, die natürlich auch ein mögliches Unentschieden mit abdeckt, vorhanden. Es handelt sich zwar um eine Drei-Wege-Wette, was die Platzierung der Wetten etwas komplizierter macht, aber dafür lassen sich hier Quotenunterschiede entdecken. 

Torwetten (Over/Under)

Die Einschätzung, wie viele Tore in einem Spiel fallen werden, ist nicht immer ganz leicht und hier können Unterschiede in der Quotierung auftauchen, die der Tipper dann nutzen kann. Diese Zwei-Wege-Wette ist einfach zu berechnen und eignet sich daher hervorragend, um eine Arbitragewette zu finden. Auch bei diesem Wettmarkt ist die Abdeckung sehr hoch. 

Handicap-Wetten

Bei Handicap-Wetten betritt man den Bereich der komplexeren Wettmärkte. Hier haben auch die Buchmacher größere Schwierigkeiten , da es einfach sehr viele Varianten geben kann. Das führt zu Fehlberechnungen, die der Wettfreund dann ausnutzen kann. Wer die Handicap-Wetten richtig versteht (Asian Handicap / Europäisches Handicap), wird hier hohe Quotenabweichungen vorfinden, was exzellent für Surebets geeignet ist. 

Siegwetten im Tennis

Tennis erfreut sich großer Beliebtheit als Sportart für Wetten. Die Arbitragechancen sind hier bei den Siegmöglichkeiten ausgezeichnet, da die Möglichkeit eines Unentschieden wegfällt. Hier wird auf zwei mögliche Resultate reduziert. Das erleichtert die Berechnung und die Platzierung der Einsätze. Dazu kommt noch, dass fast jeden Tag irgendwo auf der Welt ein Tennisturnier läuft, was eine immense Anzahl von Spielen und Surebet-Gelegenheiten mit sich bringt. 

Over/Under im Basketball

Basketball ist eine sehr dynamische Sportart mit extrem vielen Punkten. Für Wettfreunde und Buchmacher ist es extrem schwer, eine genaue Punktezahl vorherzusagen. Es entstehen deutliche Quotenunterschiede, einer der Hauptvorteile für anvisierte Arbitragewetten. Wie schon im Tennis gibt es hier enorm viele Spiele (NBA, EuroLeague), die zahlreiche Chancen für eine Arbitragewette generieren. 

Strategien & Tipps für Ihre erfolgreichen Arbitragewetten

Auf das Spielen von Arbitragewetten muss man sich sehr gut vorbereiten und ein bisschen Zeit mitbringen. Die Analyse, um eine Arbitragewette überhaupt zu finden, wird schon eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Dann muss aber plötzlich alles ganz schnell gehen, denn hier kämpft man tatsächlich gegen den Buchmacher, der diese Chancen so schnell wie möglich wieder wegzunehmen versucht. Die notwendigen Wettkonten müssen ohnehin bereits im Vorfeld bereitstehen, damit man schnell agieren kann. 

1. Schnelligkeit zählt

Chancen auf eine Arbitragewette können nach wenigen Minuten wieder verschwinden. Das geschieht durch die Quotenanpassung der Buchmacher. Tipper müssen dementsprechend schnell reagieren, im besten Fall mit Tools oder Software, die Surebets aufspüren können. Treten Zeitverzögerungen beim Platzieren einer Wette ein, kann der Vorteil verschwinden und im schlimmsten Fall droht dann ein Verlust, da nicht sauber auf die beiden Arbitragewerte gesetzt werden konnte. 

2. Mehrere Wettkonten nutzen

Je mehr Buchmacher zur Verfügung stehen, desto höher ist die Chance eine Surebet zu finden. Das klingt zunächst ganz logisch. Unterschiedliche Quotierungen können nur durch den Vergleich mit anderen Buchmachern entstehen, da ein Buchmacher selbst keine Möglichkeit zur Arbitragewette in seinem internen System anbieten wird. Die Einsatzchancen werden flexibler und es werden dadurch weniger gute Chancen verpasst. 

3. Einsatz genau berechnen

Der Profit kann nur dann entstehen, wenn die Einsätze genau, wie im Rahmen der Arbitrageformel vorgegeben, verteilt werden. Dabei sollten keine Rundungen vorgenommen werden, da selbst diese kleinen Abweichungen bereits für einen aufgezehrten Gewinn oder einen Verlust ausreichen können. An dieser Stelle können Rechner oder Tabellen eingesetzt werden, die den Einsatz automatisieren und pragmatisch vorgehen. 

4. Risiken durch Buchmacherlimits beachten

Viele Buchmacher mögen Arbitragewetten überhaupt nicht, was nicht weiter verwundert, und es kann zu Sperrungen oder Limitierungen kommen. Auffälliges Verhalten wird schnell beim Wettanbieter registriert. Das kann zum Beispiel sein, dass man immer auf Quotenspitzen setzt, was ja für erfolgreiche Arbitragewetten unabdingbar ist. Einsätze sollten deshalb variiert werden, damit auch langfristig die Nutzung eines Buchmachers möglich ist. 

Vermeiden Sie diese Fehler bei Arbitragewetten

Natürlich können beim Arbitragewetten Fehler gemacht werden. Es gilt aber, typische Fehlgriffe zu vermeiden, um die eigenen Chancen so hoch wie möglich zu halten. Diese Fehlerquellen sind am häufigsten.

1. Falsche oder verspätete Quotenannahme

Quoten können sich innerhalb von Sekunden ändern und es gibt keine Garantien dafür, wie lange eine bestimmte Quote verfügbar sein wird. Das führt schnell dazu, dass ein Wettmarkt plötzlich nicht mehr profitabel ist. Wer den ersten Einsatz schon platziert hat, kann dadurch auf einer unvollständigen Arbitrage sitzen bleiben. Statt sicherem Gewinn droht dem Tipper nun ein sattes Verlustrisiko. 

2. Fehlerhafte Einsatzberechnung

Eine ungenaue Berechnung des Einsatzes ist ebenfalls gefährlich. Sie kann zu einem geminderten Gewinn oder sogar zu einem Verlust führen. Besonders bei Rundungsfehlern oder falscher Quoteninterpretation ist absolute Vorsicht geboten. Wettfreunde sollten hier automatisieren und mit Rechnern und Tabellen arbeiten, damit der Faktor “eigene Berechnung” nicht zum Problem wird. 

3. Ignorieren von Gebühren und Limits

Buchmacher oder Zahlungsanbieter können Gebühren verlangen, die den Arbitragegewinn schmälern. Auch das sollte einkalkuliert werden. Einsatzlimits sind ein weiteres Problem, denn sie können die optimale Verteilung des Geldes verhindern. Es kann also sein, dass eine perfekte Surebet in der Praxis nicht durchführbar ist oder einfach keinen Gewinn abwirft. 

Bonus sichern

Weitere Wetttypen