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Davis Cup 2025: Wer schnappt sich den Titel?

von Manuel Behlert

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Im Davis Cup geht es dieses Jahr wieder ordentlich zur Sache. Es wird einige spannende Duelle geben, auch die deutsche Mannschaft ist mit dabei und will versuchen, diesem Turnier ihren Stempel aufzudrücken. Ob das gelingt? Das wird sich in Kürze zeigen.

Tennis-Teamwettbewerb zieht alle in den Bann 

Es ist am Ende eines Tennisjahres mal wieder Zeit für den Davis Cup. In Bologna, Italien, wird zwischen dem 18. und 23 November die Endrunde ausgetragen. Die Finalrunde der acht stärksten Nationen im Tennis auf der Welt wird in der Super Tennis Arena ausgetragen, die mehr als 10.000 Zuschauern Platz bietet. Es geht um den inoffiziellen World Cup of Tennis, die Trophäe ist vielleicht nicht die hübscheste, aber dennoch begehrt. 

Es ist ein Turnier mit viel Tradition. Erstmals ausgetragen wurde das Turnier im Jahr 1900. Deutschland hat den Davis Cup dreimal gewonnen, zuletzt 1993. Die deutsche Auswahl kann sich diesmal auf die Zusage von Alexander Zverev freuen, der nach über zweieinhalb Jahren ins Davis-Cup-Team zurückkehrt. Der Weltranglistendritte hat eine durchwachsene Saison hinter sich, ist aber hochmotiviert. 

Hinzu kommt, dass die deutsche Mannschaft über ein herausragendes Doppelteam verfügt, nämlich Kevin Krawietz und Tim Pütz, die jede Menge Erfahrung mitbringen. Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann sind ebenfalls mit dabei. Im Viertelfinale am Donnerstag sind die Deutschen gegen Argentinien leicht favorisiert. In einem möglichen Halbfinale würde ein Duell mit Spanien oder Tschechien warten.

Wer nimmt am Davis Cup teil und wie ist der Modus?

Wie schon gesagt nehmen acht Nationen teil und Deutschland spielt gegen Argentinien sowie Spanien gegen Tschechien. Das sind die beiden Viertelfinalbegegnungen, die am Ende ausgetragen werden. Frankreich und Belgien sowie Italien gegen Österreich sind schon vorher dran. Es werden also einige sehr interessante Duelle stattfinden. 

Pro Duell gibt es zwei Einzelspiele und ein Doppel. Wer zwei Spiele gewinnt, der hat das Duell gewonnen und zieht in die nächste Runde ein. Das ist in allen Runden so, es gibt also kein neues Format beispielsweise rein für das Endspiel. Die Spiele werden in Deutschland und Österreich auf jeden Fall per DAZN zu verfolgen sein. Auch bei tennis.de wird es die Möglichkeit geben, das Spiel der deutschen Mannschaft gegen Argentinien zu verfolgen. 

Spanien ist Favorit, Deutschland nicht chancenlos 

Bevor man sich genauer mit Tipps zum Davis Cup beschäftigt sollte man schauen welche Teams momentan wie drauf sind und was sie jeweils mitbringen. Italien wird zum Beispiel schon einmal ohne Jannik Sinner, einen der erfolgreichsten Spieler der Welt, antreten. Das ist eine Schwächung, auch wenn das Team Italien auch so gut besetzt ist. 

Zu den besten Spielern, die teilnehmen, gehören sicher neben Zverev auch Udo Humbert, Matteo Berrettini, Carlos Alcaraz und Jiri Lehecka. Es wird ein spannendes Turnier, bei dem Deutschland gerade deswegen, weil nicht jeder alle seine Topspieler nominiert hat, auf keinen Fall chancenlos ist. Schon gar nicht, wenn einmal die erste Hürde übersprungen ist. Dann kann sich ein solches Team schnell auch mal in einen Rausch spielen und Selbstvertrauen tanken. 

Die Nation, die es aber auf jeden Fall zu schlagen gilt, sind die Spanier. Hier ist das Gesamtpaket einfach am besten und die Spanier sind sehr ausgewogen besetzt. Wenn man es schafft, frei von Verletzungen durch die Duelle zu kommen, dann sieht es gut aus für die Spanier. 

Der größte Konkurrent dürfte trotz des Sinner-Ausfalls Italien sein. Deutschland muss schon über sich hinauswachsen, um es am Ende zu schaffen, hier eine sehr gute Rolle zu spielen. Argentinien ist machbar, danach würde ja wohl schon Spanien warten und da muss die DTB-Auswahl auf jeden Fall bereit sein. 

Hochklassige Spiele dürften auf die Zuschauer aber sehr sicher zukommen, es ist schließlich ein sehr spannendes Turnier, das auch noch in einem engen Zeitplan ausgetragen wird, es gibt also nicht so viel Zeit, um sich zu erholen. Fitte Spieler haben hier Vorteile und ein Physismonster ist zum Beispiel Spaniens Alcaraz. Deswegen geben wir auch die Prognose ab, dass Spanien sich am Ende den Titel holt.