Afrika-Cup: Gastgeber Marokko wird von Mali gefordert
von Lars Blancke
So lief das erste Spiel für beide Teams
Dabei wartet auf den großen Favoriten Marokko die schwerste Aufgabe in seiner Gruppe A. Um 21 Uhr geht es im Stade Prince Moulay Abdallah in Rabat gegen Mali. Marokko hinterließ gleich in seiner ersten Partie einen guten Eindruck und gewann gegen die Komoren mit 2:0. Mali hingegen kassierte einen späten Ausgleich gegen Sambia und steht deswegen bereits unter Druck. Hier gibt es die wichtigsten Wetten zum Afrika Cup.
Marokkos guter Start mit Hindernissen
Wie es so oft bei einem Favoriten vor dem eigenen Publikum ist, startete Marokko gegen die Komoren etwas nervös. Soufiane Rahimi verschoss gleich nach elf Minuten einen Elfmeter, die Muskelverletzung von Kapitän Jawad El Yamiq nach 19 Minuten trübte zudem den späteren Sieg. Der 33-Jährige wird dem Team erstmal fehlen. Danach aber schossen Brahim Diaz von Real Madrid nach Vorlage von Noussair Mazraoui (Manchester United) und Ayoub El Kaabi von Olympiakos Piräus nach Vorlage von Anass Salah-Eddine einen souveränen Erfolg heraus. Diese Spieler zeigen, dass Marokko große Qualität im Kader hat, und auch das Fehlen von Achraf Hakimi noch kompensieren kann. Der Superstar von Paris-Saint Germain wurde noch geschont, soll aber im Turnierverlauf in die Startelf zurückkehren und dem Team einen entscheidenden Push geben. Bei unserer Marokko vs. Mali Prognose gehen wir aber davon aus, dass es ein enges Spiel mit wenigen Toren wird.
Mali erlebt späten Rückschlag
Für Mali verlief der Start in den Afrika Cup sehr enttäuschend. Das Team von Trainer Tom Saintfiet machte gegen Sambia grundsätzlich einen guten Job und führte durch den Treffer von Lassine Sinayoko von AJ Auxerre verdient mit 1:0 (61. Minute), zumal El Bilal Touré von Besiktas Istanbul zuvor schon einen Elfmeter verschossen hatte (42.). Alles sah nach einem ersten Sieg aus, doch dann schaffte es das Team nicht, diesen über die Zeit zu bringen. Patson Daka glich in der Nachspielzeit für Sambia aus (90.+2) und sorgte damit für lange Gesichter bei Mali. Die Mannschaft muss nun zeigen, wie gut sie mit diesem späten Nackenschlag umgehen muss, schließlich würde eine weitere Niederlage den Druck mit Blick auf ein Weiterkommen in die K.o.-Phase deutlich erhöhen. Gegen Marokko wird das Team von Trainer Tom Saintfiet deutlich mehr Wert auf die Defensive legen und zeigen müssen, dass sie hier bestehen können.
El Kaabi traf im letzten direkten Duell
Das letzte Duell dieser beiden Nationen liegt bereits vier Jahre zurück und kann deswegen nur bedingt eine Hilfe bei den Wetteinschätzungen sein. Marokko gewann damals mit 2:0, Ayoub El Kaabi, der nun im ersten Spiel ein Tor vorlegte, erzielte damals auch schon einen Treffer.
Wer schießt den Favoriten zum möglichen Sieg?
Marokko geht selbstredend auch bei den Buchmachern als Favorit in die Begegnung, erhält bei Bet365 eine Quote von 1,50, während es auf den Sieg von Mali eine 6,50 gibt. Viele Tore werden nicht erwartet, für mehr als 2,5 Tore gibt es bei Bet365 eine Quote von 2,35. Da eher weniger Treffer zu erwarten sind, sind die Wetten auf Torschützen mit einem gewissen Risiko verbunden. Brahim Diaz von Real Madrid hat mit seinem ersten Turniertor im ersten Spiel schon an Selbstvertrauen gewonnen, der Offensivmann bekommt eine 3,60 für ein Tor und könnte deswegen eine gute Wahl sein.
Alle Augen im Sturm sind bei Marokko natürlich auch wieder auf Angreifer Ayoub El Kaabi. Der Torschütze zum 2:0 gegen die Komoren wurde dort nur eingewechselt und machte direkt seinen Job. Gut möglich, dass er gegen Mali beginnen darf. Bei Bet365 erhält er eine Quote von 2,62 für ein Tor.