Afrika Cup: Gastgeber Marokko will sich Titeltraum erfüllen

Gegen Mali, Sambia und Komoren in der Gruppe

Im mit großer Spannung und viel Vorfreude erwarteten Eröffnungsspiel am 21. Dezember treffen die Marokkaner in ihrer Gruppe A auf den klaren Außenseiter von den Komoren. Im zweiten Gruppenspiel geht es dann gegen das deutlich stärker einzuschätzende Mali (26. Dezember), ehe es beim Gruppenfinale zu einem Duell mit Sambia kommt (29. Dezember). Für die K.-o.-Runde qualifizieren sich dann die sechs Gruppenersten, die sechs Gruppenzweiten und auch noch die vier besten Gruppendritten, so wie es eben auch bei der Europameisterschaft in Deutschland im vergangenen Jahr der Fall war.

Starke Tradition mit Geschichte

Marokko gehört seit jeher zu den stärksten Teams des afrikanischen Kontinents und hat den Wettbewerb bereits 1976 gewonnen. 2004 schafften es die Nordafrikaner bis ins Finale, verloren hier aber gegen Tunesien. Geschichte hat das Land schon mehrmals geschrieben. 1986 erreichte es bei der WM in Mexiko als erster afrikanischer Teilnahme einen Gruppensieg.

Bei WM 2022 große Geschichte geschrieben

So richtig in die Geschichtsbücher eingetragen hat sich die Mannschaft allerdings bei der WM 2022 in Katar. Als erstes afrikanisches Team schaffte es den Einzug in das Halbfinale. Zuvor feierte die Mannschaft Siege gegen große Nationen wie Spanien und Portugal. Erst im Halbfinale war gegen den späteren Zweitplatzierten Frankreich Schluss. Im Spiel um Platz drei verlor Marokko dann gegen Kroatien. Dennoch blieb der Stolz und die Erkenntnis, dass man nicht nur in Afrika eine große Nummer ist, sondern auch mit den ganz großen Namen des Weltfußballs mithalten kann, was natürlich auch in unseren Tipps und Prognosen zum Afrika Cup eine große Rolle spielt.

Gastgeber startet als Top-Favorit

Dieses Abschneiden, die Rolle des Gastgebers und die mit Stars besetzte Mannschaft machen Marokko zum Top-Favoriten bei diesem Afrika Cup. Marokko bekommt aktuell eine Quote von 3,75 bei Bet365 für den Turniersieg. Ägypten (6,50), Algerien (7,00) und Senegal (7,00) werden ebenfalls zu dem engen Kreis der Favoriten gezählt und können weit kommen.

Das sind die Stars der Mannschaft

Wenn man über die Stars der Mannschaft spricht, dann ist zu aller erst Achraf Hakimi zu nennen. Der frühere Bundesligaspieler von Borussia Dortmund spielt bei Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain auf dem höchsten Level und gilt als einer der besten Rechtsverteidiger der Welt. In der Offensive richten sich viele Blicke auf Hakim Zyiech, der nach vielen Jahren in Europa (u.a. FC Chelsea, Ajax Amsterdam, Galatasaray Istanbul) nun wieder in der Heimat bei Wydad Casablanca unter Vertrag steht. Noussar Mazraoui kickte vor einiger Zeit noch beim FC Bayern und spielt nun bei Manchester United. Amine Adli, früher Bayer Leverkusen, zeigt jetzt bei AFC Bournemouth in der Premier League seine Klasse.

Im Afrika Cup noch etwas nachzuholen

Obwohl diese Namen für eine Mannschaft mit sehr großer Qualität stehen, hat es bei den letzten Auflagen des Afrika Cups nicht so gut geklappt für Marokko. Bei den letzten vier Teilnehmen war zweimal das Achtelfinale und zweimal das Viertelfinale die Endstation. Nun sol esl im eigenen Land mit dem ganz großen Traum vom Titel klappen. Mit den euphorischen Fans im Rücken und er erfahrenen wie talentierten Truppe ist mit den Marokkanern von Trainer Walid Regragui zu rechnen.