Frauen-EM 2025: Spanien mit der nächsten Gala?
von Manuel Behlert | von Sarah Bodensohn

Frauen-EM: Spanien will die Gastgeberinnen eliminieren
Für Spanien geht es bei der EM 2025 der Frauen in der Schweiz darum, ihren Favoritenstatus am Ende auch zu beweisen. Bis dato haben die Iberer einen guten Eindruck hinterlassen und teilweise sehr überzeugende Siege gefeiert. Jetzt geht es im Viertelfinale gegen die Gastgeberinnen aus der Schweiz. Diese haben natürlich den Heimvorteil auf ihrer Seite und zudem natürlich auch die große Unterstützung durch die Fans. Das kann manchmal enorm beflügeln und gerade in der Situation, in der man aktuell ist, kann das sehr entscheidend sein.
Spanien hat bei den Buchmachern die Rolle des Favoriten inne. Eine Mannschaft, die gespickt ist mit den besten Spielerinnen der Welt, will das natürlich auch auf den Platz bringen. In der Gruppe gewann Spanien alle drei Spiele gegen Italien, Belgien und Portugal, schoss in diesen drei Spielen sage und schreibe 14 Tore, kassierte nur drei. Die Schweiz hingegen schaffte es nur auf vier Punkte, kam aber immerhin vor Finnland und Island weiter.
Die Schweiz hat sich vor allem durch eine solide Kompaktheit ausgezeichnet, allerdings kommt jetzt die beste Offensive des Turniers und wird die Schweizer Defensive besonders auf die Probe stellen. Spanien hat das Heft des Handelns in der Hand, muss lediglich ein wenig auf die eigene Chancenverwertung aufpassen, dann sieht es wirklich gut aus in diesem Duell.
Torschützenwetten immer eine gute Sache bei K.O.-Duellen
Die Vielfalt der Wetten bei großen Turnieren ist immer wieder absolut beeindruckend. Auch bei dieser Frauen-EM gilt das wieder. Die Buchmacher haben vieles in petto, um den jeweiligen Wettenden einiges zu ermöglichen. Sehr große Beliebtheit haben dabei auch Live-Wetten, weil man gerade in K.O.-Spielen immer einiges vorhersehen kann. Allerdings gibt es auch die Torschützenwetten, bei denen sich die Buchmacher sehr gut aufgestellt haben.
Sie haben aus mehreren Gründen ihre Daseinsberechtigung und sind lukrativ. Einerseits, weil garantiert ist, dass die Topstars bei solchen Spielen doppelt und dreifach motiviert sein, andererseits weil die Trainer in solchen Spielen diese Topstars auch immer gesichert auf das Feld schicken. Niemand verzichtet auf die höchste Qualität, niemand setzt einen Star auf die Bank.
Es kann ein torreiches Spiel werden
Spanien hat bisher schon für 17 Tore im Turnier gesorgt, was natürlich eine Ansage ist. Bei einer Spanien vs. Schweiz Prognose sollte man also vor allem auch die Anzahl der Tore im Blick haben. Gerade weil die Schweizerinnen gegen die Topteams auch gerne einmal wackelten und einige Gegentore kassiert haben. Spanien versteht es zudem sehr gut, geduldig zu spielen, wenn es einmal nicht so gut läuft. Nur, um dann aus dem Nichts wieder sehr viel Druck auszuüben.
Wenn man sich also mit einer Wette auf dieses Spiel beschäftigt, dann könnte man davon ausgehen, dass mehr als 2,5 Tore fallen. Auch, dass beide Teams treffen, scheint realistisch zu sein.
Das sind die wahrscheinlichsten Torschützinnen
Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass bei Tipps auf die Frauen EM auch Torschützenwetten sehr beliebt sind. Kurios: Hier gibt es bei diesem Duell quasi nur Spanierinnen, die als wahrscheinlichste Kandidaten für ein Tor angesehen werden. Schauen wir uns zum Beispiel einmal die Quoten von Bet365 an: Esther Gonzalez steht bei 1,5, Cristina Martin-Prieto bei 1,77, Aitana Bonmati bei 1,92, Alba Redondo, Claudia Pina, Salma Paralluelo und Athenea del Castillo bei 2,1. Und sie alle haben die Qualität, in diesem Spiel zu treffen. Gerade Esther spielt bisher ein sehr starkes Turnier und hat es immer wieder geschafft, sich in Szene zu setzen.
Bei der Schweiz muss man lange warten, bis man eine mögliche Schützin findet. Das hat auch mit der eher verhaltenen Offensive bisher zu tun. Geraldine Reuteler mit einer 5er-Quote ist die Spielerin der Schweiz, die als erstes in dieser Liste auftaucht. Und das sagt schon einiges aus. Da die Buchmacher Spanien auch einen recht deutlichen Sieg zutrauen, kann es durchaus sein, dass einige Spielerinnen aus der Auflistung am Ende treffen.