Masters in Toronto: Die Endspiele stehen an
von Manuel Behlert | von Sarah Bodensohn

Ohne Zverev: Wer gewinnt das Masters in Toronto?
Das Kanada Masters ist alljährlich das sechste von neun Tennisturnieren der ATP Tour Masters 1000 und wird auf Hartplatz ausgetragen. Es findet immer im August steht, so auch diesmal. In Montreal und Toronto, um genau zu sein. Beide Austragungsorte wechseln sich ab. Es gilt als ein Vorbereitungsturnier für die US Open, ist somit für die Spielerinnen und Spieler seit jeher wichtig.
Rekordsieger bei den Herren ist Ivan Lendl, der sechsmal gewinnen konnte. Im letzten Jahr konnte bei den prestigeträchtigen Turnier der Herren Alexei Popyrin gewinnen, ein Jahr zuvor holte sich Jannik Sinner die Trophäe ab. Es ist also ein Turnier, in dem auch die größeren Namen im Mittelpunkt stehen. Für die Spielerinnen und Spieler ist es ein wichtiges Turnier, das auch noch mit einem hohen Preisgeld belohnt wird.
Sehr spannend war in diesem Jahr auch, wie es um Alexander Zverev steht. Der deutsche Spieler hat sich zuletzt aus einem mentalen Loch befreit und versucht, wieder Fuß zu fassen. In den letzten Turnieren war ihm teilweise die Verzweiflung anzumerken. Doch in Kanada kehrte die Freude wieder teilweise zurück, Zverev spielte besser, war dominanter, die Körpersprache war wieder deutlich besser. Zwar war im Halbfinale für ihn Schluss, aber dennoch ist das als ein Schritt in die richtige Richtung zu verstehen.
Die Endspiele in Kanada stehen an
Wir fokussieren uns zwar auf das Endspiel der Herren beim Masters in Kanada, aber die Endspiele an diesem Wochenende haben es durchaus in sich. Bei den Frauen trifft Victoria Mboko aus Kanada nämlich auf die prominente Japanerin Naomi Osaka. Das kann ein sehr spannendes Duell werden. Das Damen-Doppel wurde bereits vom US-Amerikanischen Duo Gauff/Kessler gewonnen, es war ein Drama mit einem 13:11 im dritten Satz.
Im Herren-Doppel treffen die beiden Duos Salisbury/Skupski und Glasspool/Cash aufeinander, beide spielen sehr intensiv und hier gibt es auch einige interessante Tennis Tipps, die für Wettbegeisterte interessant sein dürften. Das Endspiel im Einzel der Herren tragen Zverev-Bezwinger Karen Abgarowitsch Chatschanow und Ben Shelton aus. Das kann ein spannendes Spiel werden, in dem Shelton rein vom Namen und der Setzliste her einen Vorteil mitbringt.
Khachanov gegen Shelton: Wer setzt sich durch?
Schaut man sich beide Spieler genau an, dann fällt auf, dass sie beide auf Hartplatz generell ganz gut funktionieren. Es kann also ein Spiel werden, in dem beide ihre Stärken ausspielen. Vor allem der Russe ist im Aufschlag gut, kann die Härte des Platzes nutzen. Und der Vorteil, wenn man Stärken auf Hartplatz hat, liegt auf der Hand. Der Platz nutzt sich im Gegensatz zu zum Beispiel Rasen nicht ab, die Bedingungen bleiben gleich. So herrscht mehr Konstanz.
Aber auch sein Kollege Ben Shelton bringt vieles mit, um auf Hartplatz zu funktionieren. Er war die Nummer vier in der Setzliste, Khachanov „nur“ die Nummer elf. Es deutet sich also an, dass die Fans ein abwechslungsreiches Endspiel sehen werden. Und beide haben hier und da schon Sätze abgegeben. Dass es ein Drei-Satz-Match wird, kann man gut und gerne in seine Tipps zum ATP in Toronto einbauen. Beiden Spielern sollte zuzutrauen sein, jeweils einen Satz zu gewinnen.
Schaut man sich die Rollenverteilung an, was den Ausgang des Matches angeht, dann hat Shelton einen Vorteil. Bet365 bietet zum Beispiel für einen Sieg des US-Amerikaners eine Quote von 1,5 an. Die anderen Anbieter sind dahingehend so ziemlich auf einem Level. Auch, dass Shelton den ersten Satz mit seiner Explosivität gewinnt, ist gut möglich. Hier sind die Quoten nur knapp über den 1,5 gelegen.
Ansonsten könnten sich noch weitere Tipps anbieten, die Anzahl der Tiebreaks zum Beispiel. Ebenso interessant kann es werden, das Spiel zu verfolgen und auf Livewetten zu setzen. Hier bieten die Buchmacher auch immer einige Möglichkeiten an.