Österreich gegen San Marino: Pflichtsieg und Torfestival im Happel-Stadion erwartet
von Andreas Kunz

Die Ausgangslage: ÖFB auf direktem Weg zur WM 2026
Österreich hat einen perfekten Start in die WM-Qualifikation hingelegt. Die Mannschaft hat die ersten vier Spiele hintereinander gewonnen und steht in einer hervorragenden Ausgangsposition in der Gruppe H aktuell auf Platz Zwei hinter Tabellenführer Bosnien & Herzegowina. Die Südosteuropäer haben aber bereits ein Spiel mehr absolviert als die Österreicher. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick hat sich ein großes Ziel gesetzt, denn seit 1998 möchte man zum ersten Mal wieder bei einem WM-Endturnier mit dabei sein. Dafür möchte man die weiße Weste gerne weiterhin beibehalten.
Um die selbstgesteckten Ziele zu erreichen, gibt es dabei auch unverhandelbare Pflichten. Zu diesen gehört ein Heimsieg gegen den Fußballzwerg aus San Marino, momentan Tabellenletzter in der Gruppe und mit einem extrem schwachen Torverhältnis von 1:18 ausgestattet. Österreich hat in diesem Spiel mehrere Dinge zu beachten. Das Hinspiel wurde in San Marino mit 4:0 gewonnen, also einem Ergebnis, das nicht an einem Torfestival früherer Tage gleichkam. Bosnien & Herzegowina tat sich gegen San Marino beim 1:0 sehr schwer, was Österreich im Rahmen unserer WM Prognosen bereits Warnung genug sein sollte.
Die Taktik: Warum ein hoher Sieg diesmal zählt
Die Österreicher haben sich viele Tore vorgenommen und verfolgen dieses Ziel auch aus gutem Grund. Es kann in der Gruppe durchaus passieren, dass das Torverhältnis eine Rolle spielen wird. Die Spitzenmannschaften sind den anderen Gruppenmitgliedern deutlich überlegen und so kann am Ende jedes einzelne Tor zählen. Trainer Rangnick sagte im Vorfeld des Spiels, dass es gelte, sofort Vollgas zu geben.
Besonders wichtig für Österreich wird die eigene Chancenverwertung sein. Ist sie wie im Hinspiel problematisch, hält man San Marino lange im Spiel und macht es sich selbst schwer zu mehreren Treffern zu kommen. Aber die Österreicher müssen auch bereits an den nächsten Schritt in der Qualifikation denken. Eine frühe Führung und ein klares Ergebnis zur Halbzeit könnte die Mannschaft dazu nutzen, im zweiten Durchgang mindestens einen Gang zurückzuschalten. Das kann für unsere Fußball Prognosen sinnvoll sein, wenn man bedenkt, dass das nächste Spiel ein ganz schwerer Gang zum Auswärtsspiel in Rumänien sein wird.
Die Quoten und Wett-Tipps: Wo lukrative Torschützenwetten liegen
Österreich ist in diesem Spiel der klare Favorit und es macht keinen Sinn, eine Siegwette zu spielen, die mit einer minimalen Quote ausgestattet ist. Wir gehen allerdings davon aus, dass die Österreicher nach einer klaren Führung in diesem Spiel nachlassen werden und ihren Blick bereits auf das Auswärtsspiel in Rumänien ausrichten. Es kann also interessant sein, mit einer Torschützenwette auf einen österreichischen Spieler in die Begegnung hineinzugehen. Wegen der Quoten sollte man darüber nachdenken, ob man auf eine Wette über zwei Tore in einem Spiel für einen Spieler nachdenkt.
Ein sehr geeigneter Kandidat auf österreichischer Seite ist Michael Gregoritsch, der in seinen letzten fünf Spielen auf zwei Torerfolge kam und damit bei den Österreichern auch für unsere Österreich - San Marino Prognose heraussticht. Trifft er mindestens zweimal, kann eine Wettquote von 1.83 gespielt werden. Die Buchmacher halten Marko Arnautovic für den wahrscheinlichsten Doppeltorschützen. Bei ihm ist aber noch nicht sicher, ob er von Beginn an dabei ist, man vermutet derzeit eher nein. Die Quote ist mit 1.70 immer noch spannend, aber seine Spielzeit könnte extrem eingeschränkt sein.
Stimmen aus dem ÖFB-Lager: Fokus und Respekt
Ralf Rangnick ist zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft und betont, dass das Spiel gegen San Marino von höchster Bedeutung sei. Man möchte gerne einen hohen Sieg einfahren, um das Torverhältnis zu verbessern und das Selbstvertrauen zu stärken. Aber es gibt auch warnende Stimmen. Mannschaftskapitän David Alaba sieht die fußballerische Entwicklung von San Marino positiv und gibt zu bedenken, dass man hier keinen echten Zwerg mehr vor sich hätte.
Mit 40.000 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion werden die Österreicher eine große Unterstützung hinter sich haben. Das sollte ein besonderer Antrieb für eine starke Leistung werden. Die Stimmung ist hervorragend, aber der Ansatz, dass man Spiel für Spiel angeht, scheint aktuell immer noch die beste Herangehensweise zu sein.