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Traumfinale bei den French Open 2025: Sinner gegen Alcaraz – Wer krönt sich zum Sandplatz-König?

von Andreas Kunz | von Andreas Kunz

image Traumfinale bei den French Open 2025: Sinner gegen Alcaraz – Wer krönt sich zum Sandplatz-König?
Das Endspiel der French Open 2025 hat mit Jannik Sinner und Carlos Alcaraz die erwarteten Stars der Szene aufgenommen. Für Sinner ist es das erste Finale bei Roland Garros, Alcaraz dagegen ist Titelverteidiger und will seinen fünften Grand Slam gewinnen. Beide Spieler kennen sich sehr gut und die Zuschauer erwartet ein spannendes Duell auf Augenhöhe.

Besser hätte es bei den French Open 2025 nicht kommen können. Mit Jannik Sinner und Carlos Alcaraz stehen sich die beiden Topspieler dieser Ära im Finale. Beide Stars werden versuchen, ein spektakuläres Spiel zu liefern. Sinner steht zum ersten Mal im Finale der French Open. Carlos Alcaraz dagegen hat die French Open im letzten Jahr gewonnen und ist somit Titelverteidiger. Wer kann sich in Paris krönen?

Sinner erstmals im Paris-Finale – Alcaraz will den Titel verteidigen

Für Jannik Sinner ist es ein besonderes Erlebnis am Sonntagnachmittag, denn er steht erstmals im Finale der French Open. Er konnte bei den bisherigen Turnieren nie über das Halbfinale hinauskommen und wird seinen Center Court-Moment erleben. Wir haben in unseren French Open Prognosen bereits darauf hingewiesen, dass gerade dieser Titel dem Italiener sehr viel bedeutet. 

Er wird versuchen, seinen vierten Grand Slam-Titel zu gewinnen. Er hat bereits Siege bei den Australian Open, den US Open und Wimbledon errungen. Die French Open fehlen aber noch und könnten nun folgen. Sinner wirkt enorm konzentriert und will dieses Turnier endlich auch seinem Portfolio hinzufügen. 

Carlos Alcaraz hat einen Grand Slam-Titel mehr in der Tasche und ist zudem der Titelverteidiger. Er gewann das Turnier in der französischen Hauptstadt im Jahr 2024 erstmals. Es könnte für Jannik Sinner keine größere Herausforderung geben. 

Vor dem Turnier galten beide Spieler bereits als die Topfavoriten und nun kommt es endlich zum Showdown, auf den die Tennis-Welt gewartet hat. 

Halbfinale der Superlative: Sinner schlägt Djokovic, Alcaraz profitiert von Aufgabe

Jannik Sinner hat im Halbfinale mit Novak Djokovic eine lebende Legende des Sports besiegt. Djokovic hatte Sinner nichts entgegenzusetzen und der Endspielfavorit siegte 6:4, 7:5, 7:6 (7:3). Es ist für den Italiener inzwischen gewohnt, diese Siege einzufahren. Er hat im gesamten Turnierverlauf noch keinen Satz abgegeben. 

Sinner besticht durch seine mentale Stärke, die es ihm erlaubt, auch schwierige Phasen in einem Spiel zu bewältigen. Dazu kommt die maschinenähnliche Konstanz, mit der er seine Gegenspieler immer wieder in den Wahnsinn treibt. 

Alacaraz dagegen hatte einen beschwerlichen Beginn gegen Lorenzo Musetti, der etwas überraschend im Halbfinale stand. Im vierten Satz musste Musetti verletzungsbedingt aufgeben, als Alcaraz mit 4:6, 7:6 (7:3), 6:0, 2:0 in Führung lag. Der Satzverlust zeigt aber, dass Alcaraz nicht unangreifbar ist. 

Der direkte Vergleich spricht für Alcaraz – aber diesmal ist alles offen

Im direkten Vergleich hat Carlos Alcaraz die Nase vorne. Er führt die Bilanz mit 7:4 an und hatte das letzte Aufeinandertreffen im Finale des ATP Turniers in Rom klar gewonnen. Das kann ein mentaler Vorteil für den Spanier sein.

Sinner war kurz vor dem Match in Rom von einer Dopingsperre in den Spielbetrieb zurückgekehrt und befand sich sicherlich noch nicht wieder in Topform. Es ist daher schwierig, dieses Match als Bewertungsgrundlage zu nehmen.

Beide Spieler kennen sich extrem gut. Es wird also auch darum gehen, eine ideale Taktik für das Match zu finden. Gerade Kleinigkeiten können manchmal den Ausschlag geben, wenn sich zwei Spieler zu gut kennen. Die Tagesform und vor allem die Nervenstärke werden im Finale definitiv benötigt. 

Das erwartet uns im Finale: Taktik, Form und mentale Stärke im Fokus

Die herausragenden Charaktereigenschaften von Jannik Sinner sind Ruhe und Kontrolle. Er erlaubt sich nur selten einen Ausbruch und kann immer wieder in der Ruhe neue Kraft schöpfen. Technisch gesehen ist das solide Grundlinienspiel von Sinner natürlich für den Belag in Paris wie gemacht. 

Carlos Alcaraz ist dagegen der kreativere Spieler. Er bringt Dynamik und Überraschungsmomente mit. Das ist nicht nur bei den Zuschauern sehr populär, sondern hilft ihm auch, sich im Spiel immer wieder zu pushen. 

Die mentale Stärke von Sinner könnte der entscheidende Vorteil werden, auch wenn Alcaraz ebenfalls sehr fokussiert auftrat. Die Erwartungen an das Match sind sehr hoch. Ein ganz enges Spiel auf Augenhöhe mit möglichst vielen Sätzen wären den neutralen Zuschauern sicherlich am liebsten.