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ATP in Stuttgart 2025: Ein Turnier mit Tradition

von Manuel Behlert | von Sarah Bodensohn

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In Stuttgart steht ein ATP Turnier auf dem Programm. Bei den Boss Open wollen viele Spieler Zeichen setzen und sich gut präsentieren. Dieses Rasenturnier ist auch eine Vorbereitung auf Wimbledon, dementsprechend für die Spieler eine sehr wichtige Angelegenheit.

Ein Top-Tennisturnier in Stuttgart: Die Boss Open

Das ATP Turnier in Stuttgart ist eines der bekannteren Herren-Tennisturniere in Deutschland. Es wird alljährlich im Juni auf der Tennisanlage des TC Weissenhof in Stuttgart ausgetragen und erfreut sich größerer Beliebtheit. Es ist ein Rasenturnier, offiziell auch als Boss Open bekannt, und gilt als eines der Vorberietungsturniere für das große Turnier in Wimbledon. Das erste internationale Turnier fand hier 1916 statt, die Anlage und der Standort haben also eine große Tradition. 

Seit 1978 wurde das Turnier Mitglied der Herren-Grand-Prix-Serie, 1990 wurde das Turnier gleich Mitglied in der Championship-Serie der ATP. Die Bedeutung des Turniers ist also durchaus groß. 6500 Zuschauer finden am Center Court Platz, das Preisgeld, das ausgeschüttet wird, liegt bei mehr als 700.000 €. Das Turnier wird heute mit einem 28-Teilnehmer-Hauptfeld gespielt, wodurch die vier topgesetzten Spieler ein Freilos in der ersten Runde bekommen. 

Rekordsieger dieses Turniers ist Rafael Nadal, der das ATP Turnier insgesamt dreimal für sich entscheiden konnte. Titelverteidiger ist der Brite Jack Drapier, davor gewann Frances Tiafoe das Turnier, ein Jahr zuvor war es Matteo Berrettini, der auch schon zweimal als Sieger vom Platz ging. Roger Federer, Dominic Thiem, Juan Martin del Potro oder Fabio Fognini haben das Turnier ebenfalls schon gewonnen, was zeigt, wie groß die Prominenz ist. Den letzten deutschen Sieger gab es 1991 (Michael Stich). 

Auch 2025 prominente Namen dabei 

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einige sehr interessante Spieler bei diesem Turnier. Die Top-8 sind prominent besetzt, unter anderem mit Denis Shapovalov oder Brandon Nakashima. Wie schon erwähnt haben die Top-4 ein Freilos in der ersten Runde. Das trifft auf den an Nummer vier gesetzten Felix Auger-Aliassime zu, ebenso auf Ben Shelton, der an Nummer drei gesetzt ist. Taylor Fritz ist die Nummer zwei und Alexander Zverev die Nummer eins. Er will dieses Turnier für sich entscheiden und damit einen Boost vor Wimbledon erhalten. 

Im Finale könnte es zum Duell zwischen Zverev und Fritz kommen. Gegen ihn sah der Deutsche zuletzt nicht immer gut aus. Interessant: Schon in der zweiten Runde könnte Zverev auf den guten Italiener Fabio Fognini treffen. Das wäre ein durchaus starker Gegner zu einer frühen Zeit. Aus Deutschland mit dabei sind noch Jan-Lennard Struff, der hier schon einmal das Endspiel absolvierte, sowie Justin Engel und Yannick Hanfmann. Struff und Engel erhielten eine Wildcard, Hanfmann ging durch die Qualifikation. 

Favoriten und spannende Wetten 

Zu den Favoriten auf den Turniersieg zählen primär die besten Spieler, die auch bei der Setzliste vorne sind. Alexander Zverev und Taylor Fritz wären hier vor allem zu nennen. Man muss natürlich auch immer die vergangenen Strapazen betrachten und gerade Zverev war rund um die French Open und sein Aus gegen Novak Djokovic nicht unbedingt sehr zufrieden. Das ist ein Punkt, den man beachten muss. Generell macht das auch die Tennis Prognosen zwsichen den großen Turnieren so schwer. Direkt zu Turnierstart ist es derweil noch nicht möglich, auf den Gesamtsieger zu tippen, das wird erst im Laufe des Turniers freigeschaltet. 

Interessant Wetten zum Start gibt es aber dennoch. Denn einige Duelle sind recht ausgeglichen. Jacob Fearnley und Brandon Nakashima haben zum Beispiel recht identische Quoten. Das ist ein Match, bei dem man definitiv davon ausgehen kann, dass es am Ende in drei Sätzen entschieden wird. Der deutsche Struff ist gegen Matteo Arnaldi leichter Außenseiter, kann an einem guten Tag aber sicher mithalten. Hier kann es sich lohnen, das Spiel im Blick zu haben und die Livewetten genauer zu verfolgen. 

Im Fall von Justin Engel ist die Lage jedoch deutlich klarer. Er ist der Außenseiter gegen James Duckworth und ein Sieg von ihm ist eher unrealistisch. Der dritte deutsche Spieler in der ersten Runde, Yannick Hanfmann, sollte gegen Marton Fucsovics nicht chancenlos sein, ist aber ebenfalls der Außenseiter.