Alexander Zverev - Taylor Fritz Tipp, Prognose - ATP Stuttgart

Prognose veröffentlicht am 14.06.25, 12:10  von Silvie Nagel | Verändert am 14.06.25 um 12:14 in Tennis Wett Tipps

Das Finale beim ATP Stuttgart ist keine große Überraschung. Im letzten Spiel auf dem Rasen begegnet Alexander Zverev dem US-Amerikaner Taylor Fritz. Zverev galt bereits zum Wettbewerb statt als einer der Mitfavoriten und steht nun am 15. Juni ab 12:00 Uhr verdient auf dem Center Court. Beide Spieler kennen sich bereits gut, denn sie traten schon über zehn Mal gegeneinander an. Bisher musste sich der deutsche Profi häufiger geschlagen geben, zuletzt im November 2024. Den letzten Sieg von Zverev gegen Fritz gab es beim ATP Rom im Mai 2024. Doch seither ist viel passiert und vor allem scheint es so, als würde die Nummer 3 der Weltrangliste endlich wieder in Form sein. Noch vor wenigen Monaten gab er offen zu, dass ihn die letzte Saison psychisch entkräftet hat – er habe den Spannungsaufbau zwischen Turnieren nicht mehr aufrechterhalten können. Im Herbst 2024 zog er sich dann noch eine Lungenentzündung zu, die zu einer längeren Wettkampfpause führte. Jetzt spielt er in Stuttgart wieder positiv auf und gewann alle seine Begegnungen im Turnier problemlos. Rückenwind dürfte ihm auch der Sieg beim ATP München gegeben haben.

Taylor Fritz hat in Stuttgart ebenfalls eine Klasse unter Beweis gestellt. Doch zuvor geht es für ihn nicht so gut. Bei den French Open schied er schon nach dem ersten Spiel aus und auch das ATP Genf schaffte er nur mit zwei Partien. Beim ATP Rom war nach dem ersten Match Schluss und beim Martin Madrid kam er bis ins Achtelfinale. Aus sieben Spielen konnte er nur zwei Siege mitnehmen. Zwar verfügt der US-Amerikaner über einen sehr harten ersten Aufschlag, aber Zverev gehört zu den besten Rückschlägern auf der Tour. Das schnelle Spiel der Nummer 7 der Weltrangliste mit geringer Topspin-Quote funktioniert gut gegen Gegner, die wenig Druck beim Return machen, sich schwer mit flachem Tempo tun oder bei hoher Geschwindigkeit schnell Fehler machen. Doch gegen einen wie Zverev, der Tempo absorbieren, früh kontern und den Rhythmus diktieren kann, reicht diese Spielanlage nicht aus.