NBA Conference Finals 2025: Wer zieht ins große Finale ein?
von Andreas Kunz | von Tyler Doty

Die Conference Finals der NBA sind angekommen und der große Kampf um den Einzug in die NBA Finals ist damit eröffnet. Im Westen steht der Topfavorit Oklahoma City Thunder vor einer ungewissen Aufgabe gegen die überraschenden Minnesota Timberwolves. Im Osten bekämpfen sich mit den New York Knicks und den Indiana Pacers zwei Mannschaften, die nicht unbedingt an dieser Stelle erwartet worden waren. Es ist alles für die Basketballfans und Wettfreunde angerichtet und die aufregendste Zeit in der NBA Saison kann mit unseren ausführlichen Basketball Prognosen beginnen.
Shai Gilgeous-Alexander in Topform: Kann OKC das Finale erreichen?
Der Superstar der überragenden Mannschaft in der Regular Season ist Shai Gilgeous-Alexander, der nun auch die Anerkennung der Experten für sich einnehmen konnte. Gerade zum aktuellen MVP der NBA gewählt, will SGA nun seine Mannschaft zum totalen Triumph führen. Dazu müssen die überragenden Leistungen der Regular Season auch gegen die überraschend starken T-Wolves aus Minnesota konstant weiter gezeigt werden. Inzwischen hat das erste Spiel der Playoff-Serie bereits stattgefunden und die Thunder haben deutlich mit 114:88 gewonnen.
Die Thunder konnten eine starke Trefferquote von 50% verbuchen und konnten sich spielerisch ausgezeichnet gegen die ansonsten hochgelobte Verteidigung der Timberwolves durchsetzen. Mit 52,4% Trefferquote aus der 3-Punkte-Entfernung war dort das Resultat sogar noch besser. OKC hatte in den Conference Semifinals mit den Denver Nuggets alle Hände voll zu tun und konnte sich gerade so mit einem 4-3 nach sieben Spielen durchsetzen.
Minnesotas starke Defense – der Schlüssel zum Erfolg gegen Oklahoma City?
Minnesota hat im ersten Spiel gegen OKC fast alles falsch gemacht. Die Offensive kam nicht in Schwung, es fehlte der Rhythmus und die Mannschaft muss sich in allen Bereichen steigern, wenn es nicht eine sehr kurze Serie werden soll. Das zweite Spiel in Oklahoma City kann bereits ein Schlüsselspiel werden. Minnesota muss hier konkurrenzfähiger auftreten, da ansonsten auch das Selbstvertrauen klar auf der Seite der Thunder sein wird.
Anthony Edwards blieb mit gerade einmal 18 Punkten im ersten Spiel für seine Verhältnisse blass, während Julius Randle mit 28 Punkten die Hauptlast im Angriff trug. Grundsätzlich war aber das Problem, dass kein weiterer Spieler überhaupt in den zweistelligen Bereich vordringen konnte. Minnesota muss sich nun schon darauf einstellen, dass ein Sieg gegen OKC fast sicher sieben Spiele in Anspruch nehmen wird. Verliert die Mannschaft aber Spiel #2 droht ein schnelles Ende der Playoff-Serie.
NY Knicks nach Celtics-Paukenschlag: Unerwartete Titelchancen
Das Rennen um die Teilnahme an den NBA Finals ist völlig offen. Weder die New York Knicks noch die Indiana Pacers waren in dieser Stufe noch erwartet worden. New York konnte mit Titelverteidiger Boston Celtics einen der erklärten Favoriten ausschalten. Das passierte sehr überzeugend, denn die Knicks benötigten nicht einmal sieben Spiele. Mit 4-2 ließ man dem noch amtierenden Champion keine Chance.
Das erste Match der beiden Teams gegeneinander zeigte dann auch gleich, was für eine Serie wir erwarten dürfen. In einem äußerst hart umkämpften Spiel sicherten sich die Pacers in New York einen 138:135-Erfolg nach Verlängerung, der der Mannschaft aus Indiana nun alle Möglichkeiten offenlässt. Jalen Brunson gelang mit 43 Punkten für die Knicks die bisher beste Offensivleistung eines Spielers in den Conference Finals dieses Jahres.
Pacers mit Überraschungspotenzial: Reicht das Feuerwerk gegen die Knicks?
Die Indiana Pacers sind die vielleicht noch größere Überraschung. Die Mannschaft schaltete Top-Favorit Cleveland mit 4-1 nach fünf Spielen aus und es dabei auch noch ganz einfach aus. Indiana befindet sich aktuell in Bestform und auch die Knicks haben bereits zu spüren bekommen, wie stark die Pacers aktuell sind.
Tyrese Halliburton ist der Superstar der Mannschaft und konnte mit 31 Punkten und 11 Assists einen gehörigen Anteil am Sieg für sich verbuchen. Aber auch Aaron Nesmith hatte 30 Punkte. Die Pacers haben die bessere Bank und hatten am Ende sechs Spieler, die im zweistelligen Bereich trafen. Hier könnte der Erfolgsschlüssel liegen.