WTA Rom: Iga Swiatek zurück an der Spitze in Italien?
von Sarah Bodensohn | von Sarah Bodensohn

Die Ernüchterung in Madrid
Das Turnier in Madrid ist gerade erst in der spanischen Hauptstadt zu Ende gegangen und das Mindeste, was man sagen kann, ist, dass die Polin Iga Swiatek nicht Ihre Ziele verwirklichen konnte. In der Tat hatte die Polin in einigen ihrer Duelle große Schwierigkeiten und verlor unter anderem den ersten Satz ihrer ersten Runde gegen die junge Alexandra Eala (72. der Weltrangliste).
Gegen die Top 15 Spielerin Diana Shnaider gewann sie den ersten Satz mit 6:0, hatte dann aber Schwierigkeiten, das Duell zu beenden, da sie den zweiten Satz im Tiebreak verlor. Als Titelverteidigerin musste sie dann im Viertelfinale gegen die Nummer 5 der Welt, Madison Keys, das erste 0:6 seit 2021 und das erste auf Sand seit 2019 hinnehmen. Die Amerikanerin brauchte nur 24 Minuten, um den ersten Satz ihres Viertelfinales zu gewinnen.
Die 23 jährige Polin konnte sich jedoch in den anderen beiden Sätzen einen Vorsprung erspielen. Im Halbfinale konnte sie die Amerikanerin Cori Gauff nicht besiegen und verlor mit 1:6, 1:6 nach nur 1:06 Stunden Spielzeit und konnte ihren Titel nicht verteidigen. Diese schwere Niederlage dürfte das Selbstvertrauen der Polin geschwächt haben, die in den letzten beiden Spielen scheinbar unterlegen war.
Die römische Hoffnung
Beim Turnier in Rom sollte sie auf der Suche nach einem neuen Erfolg auf diesem Boden sein, aber vor allem nach Selbstvertrauen, um ihren Gegnern zu zeigen, dass sie bei großen Turnieren immer Ihr Können zeigt. Da ihr letztes Spiel am 1. Mai stattfand, sollte die Polin die Zeit genutzt haben, um ihre Form wieder aufzubauen und ihre Probleme so schnell wie möglich zu vergessen. Es sollte ihr nicht schwer fallen, sich neu zu motivieren, da sie in Rom an einem bekannten Turnier teilnimmt.
Die 23 jährige ist die Titelverteidigerin des Turniers in Rom, das sie im letzten Jahr in zwei Sätzen gegen Aryna Sabalenka gewann. Der Titelgewinn in der letzten Saison war für die Polin jedoch nichts Neues, da sie ihren Namen auch 2021 (gegen Karolina Pliskova) und 2022 (gegen Ons Jabeur) auf der italienischen Trophäe verewigt hat. Die beiden Titel, die sie in zwei aufeinanderfolgenden Saisons gewann, dürften ihr und ihren Gegnerinnen beweisen, dass sie das Zeug dazu hat, das Double zu wiederholen, indem sie auch in diesem Jahr den Titel gewinnt.
Iga Swiatek sollte diese Pause auf dem Sandplatz in Madrid einen Vorteil geben, da ihre Gegner sie für ungefährlicher halten. Ihr Ziel ist es, sich auf das nächste Sandplatzturnier in der französischen Hauptstadt vorzubereiten.
Das Ziel Paris
Der Grand Slam von Roland Garros steht vor der Tür (vom 25. Mai bis zum 8. Juni in unseren Tennisprognosen). Die Polin wird übrigens als Favoritin nach Paris kommen, da sie das Turnier bereits viermal gewonnen hat, davon drei Mal in Folge (2022, 2023 und 2024). Es gibt nichts Besseres als das italienische Turnier in Rom, um ihre Gegner zu überraschen und erneut zu gewinnen. Außerdem muss die Polin unbedingt wieder in die Spur kommen, um wieder Punkte für das WTA-Rennen zu sammeln, das sie 2023 gegen Jessica Pegula gewann.
Um sich optimal auf Roland Garros vorzubereiten, will Swiatek in Rom bis zum Ende durchhalten.
Ihre direkte Gegnerin ist die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka, die gerade zum dritten Mal den Titel beim WTA 1000 in Madrid gewonnen hat. Die Weissrussin, die gegen die Amerikanerin Cori Gauff gewann, hat bewiesen, dass sie auf Sand in Topform ist und dass sie vor dem Grand Slam in Roland Garros, den sie noch nie gewonnen hat, eine große Herausforderung sein wird. Iga Swiatek muss in ihren Duellen bei diesem Turnier in Rom ihr Tennis wiederfinden, um auch ihre Gegnerinnen zu beeindrucken, da einer der wichtigsten Termine der Saison bevorsteht.
Unsere WTA Rome Siegerprognose: Iga Swiatek gewinnt das Turnier!